der verschobene 7te Spieltag bleibt den Bayerischen Ligen zugeordnet, d.h. ein Spieler der am 23.02 in Bayern eingesetzt wurde ist am 11.05 nicht mehr spielberechtigt, ebenso verhält es sich mit der Festspielregelung. Die Nachmeldefrist für Unterfranken verschiebt sich dementsprechend auf den 23.03.25
Bereits seit 1998 ist Fabian im Unterfränkischen Schachverband gemeldet. Zunächst, in den Anfängen, für den TV Großostheim am Start, fand er 2004 seine Heimat beim SK Klingenberg. Ziemlich genau so lang verbindet mich eine langfristige Freundschaft mit ihm. Daher hätte ich viele Anekdoten zu erzählen, werde mich aber auf einige wenige, ganz besondere Erinnerungen beschränken.
Schon bevor Fabian nach Klingenberg kam, hatte ich ihn bei der Unterfränkischen Jugend-Einzelmeisterschaft wahrgenommen. Ich weiß gar nicht mehr, ob er damals zwei oder sogar vier Altersklassen weiter oben gespielt hat – jedenfalls dachte ich am ersten Tag für mich: „Was macht der kleine Zwockel hier in der Altersklasse?!“… bis ich dann jeden Tag kurz an seinem Brett stand, um mich an der schon damals ausgeprägten, strategischen Tiefe seines Spiels zu erfreuen. Zu der Zeit hatte ich – soweit ich mich erinnere – noch ein paar Wertungspünktchen mehr, aber es war direkt klar, dass dies nicht lange so bleiben wird.
Im Verein selbst sorgte Fabian durch seine freundliche und offene Art damals wie heute für eine motivierende Umgebung und bringt sein Wissen auch gerne den Vereinskollegen näher. Seine Theoriekenntnisse sind (für mich) erschreckend groß: Walter Strobel (früherer Bundesliga-Spieler) zeigte eine neue Idee in einer Nebenvariante. Fabian half im 16. (?!) Zug weiter mit den Worten: „Ich meine, das kann dann so und so weitergehen – aber bin mir unsicher, da die Eröffnung nicht zu meinem Repertoire gehört.“ So habe ich diesen „Schock-Moment“ bleibend im Gedächtnis – aber selbiges lässt bei mir schon nach.
Erfolgreich in Bad Neustadt (v.l.n.r.): vorne Linus und Laura Schalkhäuser (beide SW 2000), Katharina Senft (SK Arnstein), Gerhard Menninger (SK NES), Lukas Memmel (DT Münnerstadt); hinten Felix Partsch, Marcia Stauch (beide SW 2000), Sven Stark (SC Neckarsulm ), Michael Birken (GEO) und Klaus Edelmann (SC Bergrheinfeld). Foto: H. Bittner
Die beiden Winter-Kurse für bestehende und neue Schiedsrichter in Alzenau und Bad Neustadt/Saale sahen zusammen 17 Teilnehmer, davon mehr als die Hälfte SR-Neulinge. Themen waren die Basis- und die Turnierregeln im Schach ergänzt um Schnell-, Blitz- und Endspurt-Regeln. Unvermeidlich das Wichtigste aus der Turnierordnung, zu ELO-Turnieren und Anti-Cheating. Am Interessantesten natürlich die praxisnahen Streitfälle, wo die Untiefen unseres Hobbys ans Licht kamen. In der schriftlichen Prüfung, wo 50 % für eine C-Lizenz (VSR) und 70 % für die B-Lizenz/RSR gefordert waren, lag der Schnitt jeweils bei 78 %. Alle schafften den RSR, wenn auch manchmal nur knapp. In NES rissen zwei Neulinge sogar die 90 %-Marke.
Einziger Wermutstropfen: sowohl in Alzenau wie in Bad Neustadt waren viele Einheimische zur Fortbildung „fällig“, weshalb auch die Kursorte so gewählt wurden. Jedoch kam nur je einer von den gastgebenden Vereinen tatsächlich. Für den kommenden Kurs Mitte März in Würzburg (nahe HBhf.) haben bereits 7 Teilnehmer gemeldet, weitere Interessenten wenden sich baldmöglichst an mich.