Florian Amtmann (Spvgg 1946 e.V. Stetten mit Pokal)
Bei den 68. Unterfränkischen Schacheinzelmeisterschaften, die während in der Osterwoche in Sailauf stattfanden, holte sich erstmals der Stettener Florian Amtmann unter 56 Teilnehmern den Titel „Meister von Unterfranken“. In der M I blieb er mit 6,5 Punkten aus 9 Runden unbesiegt.
Robert Link gelang mit 17 Jahren ein Überraschungserfolg. Zusammen mit seinem Vater Klaus, als Aufsteiger und Setzlistenletzte in die höchste Unterfränkische Spielklasse gestartet, erkämpften sie die Plätze 4 und 5. Mit jeweils 5,5 und 5 Punkten erhalten sie den Titel „Unterfränkischer Meister“, der bei mehr als 50% erzieltem Ergebnis verliehen wird. Robert Link blieb in neun Runden ohne Niederlage. Sein Vater konnte gegen die beiden im Teilnehmerfeld vertretenen FIDE Meister Kunz (SC Kitzingen von 1905) und Hofstetter (SK 1933 Bad Neustadt a. d. Saale) ein Remis und einen Sieg erringen. (mehr …)
Wenn man als Schachspieler Magnus heißt, haben die Eltern Weitsicht bewiesen und bei der Namensgebung nichts falsch gemacht. Den aktuellen Schachweltmeister als Namensvetter zu haben, muss ein gutes Omen sein!
Magnus Junker aus Sailauf hat das bei den Bayerischen Jugendeinzelmeisterschaften 2017 in Bad Kissingen eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Als DWZ Underdog und Ranglisten 18.ter mischte er die U16 Jugend aus ganz Bayern gehörig auf und trug die Vizemeisterschaft davon. Ohne Niederlage und mit einem Sieg gegen den vor ihm Platzierten, verhinderte lediglich die Feinwertung von einem einzigen Buchholzpunkt den Rang 1.
Neben Magnus besitzen die Schachfreunde Sailauf weitere starke Jugendspieler, die den Verein zurzeit Richtung Regionalligaaufstieg treiben.
Der Überraschungserfolg bei den Bayerischen Titelkämpfen berechtigt das Sailaufer Schachtalent zum Start an den Deutschen Meisterschaften zu Pfingsten in Willingen.
Über ein halbes Jahrhundert hat Fritz Scholz die unterfränk. Einzelmeisterschaften begleitet. Zumeist im Aufstiegsturnier, etliche Male aber auch in der Meisterklasse II. Heuer war er zum fünfzigsten Male aktiv mit von der Partie. Nachdem er zur 40. Teilnahme die goldene USV-Meisternadel ehrenhalber verliehen bekam, wurde dem mittlerweile 81-jährigen zum goldenen Jubiläum eine der höchsten Ehrungen zuteil: USV-Vorsitzender Dr. Harald Bittner überreichte dem Mömbriser Urgestein im Namen des Vorstandes und des Verbandes die USV-Ehrenplakette, die erst eine Handvoll Schachfreunde überhaupt entgegennehmen durften.
Mit munteren 90 Jahren sorgte die „Schach-Oma“ Marianne Hartlaub aus Klingenberg für Schwung im Hauptturnier. Nach einem sportlichen Durchhänger verlieh ihr der Sieg in der Schlussrunde ein versöhnliches Finale.
Maskottchen Rüssl brachte seinem Herrchen Wolfgang M. Schmitt (SK Bad Neustadt) in der Meisterklasse II weniger Glück als seinen Gegnern. Die griffen gerne auf dessen moralische Erbauung zurück.
Anstehende Veranstaltungen
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