Der Dähnepokal Unterfranken startet nun wieder. Alle Unterfränkischen Schachspieler sind hierzu
recht herzlich eingeladen. Dieses interessante Turnier ist eine tolle Abwechslung zu den
Ligakämpfen und ideal für alle die ihre DWZ-Zahlen mal wieder erhöhen wollen.
Spielmodus: Es werden 2 Stunden für 40 Züge und 30 Minuten für den Rest der Partie nach den FIDE-Quick-Play-Finish-Rules gespielt. Der Erstgenannte hat Weiß und muss fahren.Gespielt wird
jeweils eine Partie. Der Verlierer scheidet aus. Endet diese Partie unentschieden, so wird der Sieger
durch Schnellpartien (15 Min) mit wechselnden Farben bis zur ersten Gewinnpartie ermittelt. Nach
der zweiten unentschiedenen Schnellpartie entscheidet das Los. (mehr …)
Erstmals fand ein SchiRi-Lehrgang im Kreis Main-Spessart statt. Nachdem bereits der SC Schweinheim dankenswerter Weise sein Spiellokal angeboten hatte, was aber wegen der Rahmenbedingungen dann doch nicht zum Zuge kam, erklärten sich die Erlenbacher spontan bereit. Klubchef Konrad Diener offerierte das selbst umgebaute und eben erst bezogene Schachheim neben der Festhalle im Marktheidenfelder Vorort. Eine spontane Verabredung mit dem Vorsitzenden des Hauptvereins SV Germania und einer Pressevertreterin eröffnete den ersten offiziellen Termin im frischen Schach-Heim.
Für den Lehrgang hatten 15 Schachfreunde gemeldet, von Amorbach bis Alzenau, von Würzburg bis Sulzbach. Sechs hatten bereits eine (wenn teilweise auch abgelaufene) Turnierleiter-Lizenz, einer war bereits Regionaler SR. Nach intensiven 1½ Tagen, an denen die Fide-Regeln, die wesentlichen Turnierordnungs-Bestimmungen, der Umgang mit Betrugsversuchen („Cheating“); Turnierorganisation und den elektronischen Uhren durchgesprochen wurden, beendete die Diskussion eingereichter Fälle den Unterrichtsteil.
Trotz des dicht gepackten Programmes wurde am Samstagabend noch die Prüfung geschrieben, zu der Mirco Süß als Assistent anreiste. Die teils recht kniffeligen Fälle forderten Wissen und Denkvermögen. Am Ende durften sich alle über eine bestandene Prüfung freuen: drei SR-Neulinge erhalten die C-Lizenz („Verbands-SR“, als Nachfolger des ausgelaufenen „Turnierleiters“), die sechs anderen „Neuen“ und die „Erfahreneren“ schafften über 70 % und damit den Regionalen SR (B-Lizenz).
Unser Bild zeigt (v.l.n.r): Julian Damrich (SC AB-Schweinheim), Stefan Scholz (SC Ks Alzenau), Peter Damrich, Dr. Holger Bastian (beide AB), Jürgen Liebler, Orga-Chef Konrad Diener (beide SV G Erlenbach), Walter Scheer (Mainaschaff), Jan Burschik (Gymn. Amorbach), Sven Reitmeier (Erlenb.), Christoph Rossmeier (AB), Ehrenfried Soter (Alzenau), Michael Kirchner (TV Faulbach), Gerhard Kraft (SK Wertheim), Andreas Hein (SC Sulzbach), Jürgen Bromme (Wertheim) und einen zufriedenen Seminarleiter Dr. Harald R. Bittner (Bad Kissingen).
Der unterfränkische Schachverband (USV) trauert um
Hanns-Rainer Hirsch
Seit Jahrzehnten engagierte er sich in der Nachwuchsarbeit, sowohl in der Schule wie im Verein.
Acht Jahre (1988 bis 96) war er Bezirksjugendleiter des USV,
von 2013 bis 2017 stellvertretender USV-Vorsitzender.
Im Mai 2017 wurde ihm das Amt des Fernschachwartes übertragen.
Gern übernahm er die Leitung bei Versammlungen oder den Wahlausschuss, wenn dies gewünscht wurde.
Er war über 20 Jahre für den USV als Delegierter auf bayer. Verbandstagen und überzeugte mit gehaltvollen wie kritischen Beiträgen.
Dort wie auch für den USV war er vielfach als Kassenprüfer im Einsatz.
Für sein Engagement erhielt er 2016 die BLSV-Ehrennadel in Silber mit Gold für 15-jähriges Wirken im Verband.
Der USV verlieh ihm im Mai 2017 die Ehrenplakette, eine der höchsten Auszeichnungen, für sein Wirken.
Neben Vereinsturnieren und Verbandsrunde spielte er auch Fernschach; bei zahlreichen Teilnahmen an den ufr. FS-Meisterschaften sicherte er sich 2007/08 den Vizetitel. Beim kürzlich beendeten Länderkampf gegen Australien gewann er als Nationalspieler seine beiden Partien und trug damit zum deutschen Erfolg bei.
Seinen letzten Kampf musste er mit seiner Erkrankung bestreiten. Trotz seines Optimismus und seiner Anstrengungen und der Unterstützung seitens seiner Familie hat er diesen nun nicht gewinnen können.
Der USV wünscht seiner Frau und seinen Kindern viel Kraft, diesen Verlust zu bewältigen. Der USV wird seiner gedenken.
Zum ersten Mal war der SK Bad Neustadt (NES) Gastgeber für einen SchiRi-Kurs. Nach kurzfristigen An- und Abmeldungen erreichten schließlich zehn Interessenten ihre Ziele. Die beiden Bad Königshöfer waren bereits Regionale SR und verlängerten die Lizenzen. Alle anderen unterzogen sich der Prüfung und erreichten 75 % oder mehr der möglichen Punkte (In einem Fall war es mit 70 % allerdings sehr knapp). Das genügte nicht nur zur C-, sondern sogar zur B-Lizenz (Regio-SR).
Unser Bild zeigt die erfolgreichen Teilnehmer: vlnr.: Ralf Federschmidt (SK Bad Neustadt), Peter Krauseneck (SC Bamberg), Daniel Ullrich (SC Bergrheinfeld), Karsten Müller (NES), Manuel Sauer (SC Bergrheinfeld), Claudia Reichert (DickerTurm Münnerstadt), Maximilian Müller (SC Bad Königshofen), Barbara Merkle (Münnerstadt), Benedikt Weikert (KÖN), Markus Markert (NES) und Kursleiter Dr. Harald Bittner (Bad Kissingen).
Auf den Bild von rechts: Willi Dürrnagel (Stadtrat), Joseph Homi (Jugendpreis), Reiner Heimrath ( 2.Platz), Alexander Hilverda ( 1.Platz), Cornelia Steinbach ( Damenpreis), Fabian Eber (3.Platz), Klaus Klundt (Seniorenpreis) und Wolfgang Saftenberger (Turnierleiter).
Am vergangenen Wochenende hat der Schachverein Würzburg von 1865 das traditionelle Schnellschachturnier um den „Hofbräu-Pokal“ durchgeführt. Dieses beliebte Turnier, bei dem jeder Spieler eine Bedenkzeit von 20 Minuten je Partie hat, wird vom Verein nunmehr seit mehr als einem viertel Jahrhundert veranstaltet. So sind in diesem Jahr 54 Spieler aus Bayern, Hessen und Thüringen zum Kräftemessen am Schachbrett angetreten. Durch die Teilnahme von Fide-Meistern, Internationalen Meistern und eines Großmeisters war eine enorme Spielstärke zu erwarten und die Hürden zum Sieg entsprechend hoch.
Bis zur siebten und letzten Runde war Spannung geboten, da jeder Spieler vom 1. bis zum 6. Platz die Chance auf den Turniersieg hatte. Nach sieben Runden konnten die verdienten Preise verteilt werden. Durchgesetzt hat sich und wurde damit Sieger Alexander Hilverda (SC Erlangen) mit 6 Siegen aus 7 Partien. Punktgleich mit dem Sieger (aber der etwas schlechteren Buchholzwertung) landete Reiner Heimrath (SC Noris-Tarrasch Nürnberg auf dem 2. Platz. Der derzeit vereinslose aber sehr stark aufspielende Fabian Eber konnte sich durch einen Sieg im letzten Spiel Platz 3 vor dem Großmeister Henrik Teske sichern. Durch ein Remis gegen den Sieger Hilverda verpasste der durch eine Erkältung geschwächte GM Teske eine Platzierung nur denkbar knapp. Durch die sehr harmonisch verlaufene Veranstaltung und straffe Organisation konnten die angereisten Teilnehmer um 17:30 Uhr wieder ihre Heimreise antreten.
Anstehende Veranstaltungen
Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.