Sie bewegt ihre Figuren katzengleich.
Duckt sich, pirscht sich ran.
Sie streift durchs hohe Gras, beinahe unsichtbar. Sie nimmt ihr Gegenüber ins Visier.
Dann plötzlich schlägt sie zu. Mutig wie eine Tigerin
– und macht Beute.
Der epische Kampf zwischen dem Sulzbacher Stefan Blank und dem Prichsenstädter Werner Klüber in der 6.ten Runde der Meisterklasse II wogte hin und her. Über 63 Züge musste der arme, müde Gaul sein Tagewerk verrichten, bis er seinem Herrn das Remis rettete und ruhen durfte.
Eine wunderbare Sache gab es bei den Unterfränkischen in Erlenbach, und das war die Küchenbar – unschlagbar.
Was dort vorausgewählt, abgeschmeckt und serviert wurde war á là bonheur.
Das warme Essen war perfekt ausgerichtet auf die ausgehungerten Schachhirne, die dringend Nervennahrung brauchten. Der Essensbereich regte darüber hinaus zu gemeinsamen Flachsereien und kommunikativem Austausch an.
Doch für mich gab es mehrere Phänomene, wie z.B. die Schmandkuchen (Achtung Plural), deren Sahnemandarinenmassen mich wie schwarze Löcher ansogen und deren Geschmack sich nachhaltig in meinem Dopaminzentrum verankerte.
Vielen Dank an den Küchenchef, der mich mit weiteren Kuchenköstlichkeiten höchstpersönlich versorgte, und sich somit in den Dienst der guten Sache stellte. (mehr …)