Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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UEM Streiflichter (#1) – Das gute Pferd springt kurz

Dass die traditionellen Unterfränkischen Schach Einzelmeisterschaften nach der Coronapause, heuer in der 71ten Auflage stattfinden konnten, lag zum Großteil am neuen Medienwart Arthur Friesen. Auf dessen Initiative wurde der Austragungsort, die Main-Tauber Halle im lieblich gelegenen Wertheim geboren.

Vor der letzten Runde wurde der Kampf um die Nichtabstiegsplätze hart geführt. Das knappe Zielfinish zeigt sich alleine an dem Umstand, dass in der Abschlusstabelle sechs Spieler:Innen das rettende vier Meter hohe Ufer mit gleicher Punktzahl erreichten. Doch wahre Virtuosität in der Vertreibung des Abstiegsgespensts bewies der seit den Siebzigern UEM-erfahrene Altmeister Kuhn, der dieses Kunststück gar mit 3 ½ Zählern schaffte.

Ein beHelmter Bad Neustädter Schachfreund meinte bei der Siegerehrung dazu nur süffisant und äußerst treffend: „Das gute Pferd springt kurz“, was die Rhön Grabfelder Kurzform des bekannten Zitats darstellt: Das gute Pferd springt nur so hoch, wie es muss.

Und in der Tat, nur wenn man wirklich genau hinschaut, erkennt man auf den zweiten Blick, dass einem der bauernschlaue Norbert ob dieser geglückten Posse zuzwinkert.

(Fortsetzung folgt.)

[KL]

Norbert Kuhn, der Schachflüsterer (Fotos K. Link )