Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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UEM Schlagschatten #12 – Pascal, the Conqueror

Pascal Eichenauer (SV Würzburg 1865 ) schläft mit dem Schachbuch „Fire on Board“ von Alexej Shirov unterm Kopfkissen.

Pascal, der Eroberer kennt nur eine Marschrichtung – Nach vorne – und zwar überfallartig. Als Fußballtrainer ließe er mit 5 Spitzen stürmen: 5-3-2. Mit seinem Hurra-Schachstil und seiner Leidenschaft, war er die unangefochtene Rampensau der MI. Ich votiere entschieden dafür, dass es für diesen Titel und das romantischste Angriffsschach jedes Jahr einen festen Preis zu gewinnen gibt!

Pascal Eichenauer – spielt Schach im Hurra-Stil!: „Alle Einheiten nach vorne! (Der Rest kommt schon irgendwie nach!“)

Seine „normalen“ Stellungen sehen etwa so aus:

Räuberschach bei Pascal Eichenauer – Hans Joachim Hofstetter 1:0 – Ecktürme: „Krieg ich deinen, kriegst du meinen.“

Wilde Stellung: Ausverkauf – „Heute muss Alles raus“

Und in Eichenauer-Kalilina führte der Springereinschlag auf h7 zu einem schwarzen Freiluftkönig, ohne Rücksicht, ob sein eigener König auf g1 dabei über die g-Linie entblößt sein würde:

Der weiße Springer schlägt das letzte Schutzbäuerchen von Schwarz auf h7 hinweg und fächert dem unter Atemnot leidenden Kh8 Frischluft zu

Der weiße Turm greift entscheidend ein …

und verteidigt zudem das wichtige Feld d4.

Mit Dg3-h4 werden irreparable Drohungen gegen den schwarzen Monarchen aufgestellt: 1:0

Der erfolgreiche Eroberer rät: Vergesse beim Angriff den Nachschub nicht!

Gegen Fabian kam Pascal mit Schwarz gut aus der Eröffnung, bevor ihm seine ungestüme Art zum Verhängnis wurde, da er nach 20.-Lf6? (20.-Tf8=, 20.-f6= oder auch 20.-Lb4=) die Felder d6, f6 sowie f7 nicht gleichzeitig decken konnte. Weiß ließ sich mit 21.Se4 nicht zweimal bitten und folgte der Einladung.

Fabian Englert (SK 1982 Klingenberg) – Pascal Eichenauer (SV Würzburg 1865 e.V.) 1:0

KL

Quellen: