ARTIKEL ZUM SCHLAGWORT: UEM 2023

Erfolg des Dieners

Nach sechs ereignisreichen Tagen endete nun auch die 72. Unterfränkische Meisterschaft, die nachdem der USV im Vorjahr die Organisation übernommen hatte, wieder regulär von einem Verein ausgerichtet wurde.

Hauptverantwortlich hierfür war Konrad Diener, Leiter der Schachabteilung des SV Germania Erlenbach, dem es gelang, ein einhellig gelobtes Turnier zu veranstalten. Seine Leistung und die aller Helfer wird allein schon durch die 82 Teilnehmer deutlich, denn so viele hatte es seit zehn Jahren nicht mehr gegeben.

vlnr Schirmherr Thorsten Schwab, Hans-Jörg Gies, Konrad Diener, Jürgen Müller

In der M1 setzte sich mit IM Fabian Englert (SK Klingenberg) der Turniervaforit zum dritten Mal nacheinander durch, wodurch er in den Genuss kommt, den Wanderpokal des Meisters von Unterfranken dauerhaft behalten zu dürfen. Er gab lediglich drei Remisen ab, wodurch er auf 7.5 Punkte in der Gesamtwertung kommt.

Johannes Helgert (SV Würzburg von 1865) erreichte den zweiten Platz nach einem beeindruckenden Endspurt, währenddessen er 3.5 Punkte in den letzten vier Runden erzielen konnte; dadurch kam er auf insgesamt 6.5 Punkte.

Trotz gleicher Punktzahl belegte Jakob Roth (SpVgg Stetten 1946) den dritten Platz wegen seiner etwas schlechteren Buchholzwertung. Allerdings kann er sich über die Überschreitung der 2100er DWZ-Marke freuen.

vlnr Thorsten Schwab, Jakob Roth, Fabian Englert, Johannes Helgert

Der Aufstiegskampf in der M2 war dieses Jahr wieder extrem eng. Hinter dem klaren Turniersieger Heinz Hamlack (SK 1933 Bad Neustadt), der ohne Verlustpartie sieben Punkte erreichen konnte, hatten vor der letzten Runde noch sieben weitere Spieler Chancen auf einen der drei verbliebenen Aufstiegsplätze.

Veteran Lutz Müller (SC 1957 Bad Königshofen) sicherte sich den zweiten Platz mit 6.5 Punkten, während Markus Susallek (SK 1928 Mömbris) punktgleich den dritten Platz erreichte.

Durch seinen Sieg in der letzten Runde sicherte sich Frank Drescher (SC 1947 Bergrheinfeld) den begehrten letzten Aufstiegsplatz und somit das Recht, im nächsten Jahr an der M1 teilzunehmen.

vlnr Lutz Müller, Heinz Hamlack, Markus Susallek

Das Aufstiegsturnier konnte, ebenfalls ohne Niederlage, Tobias Weidl (TSV 1895 Karlburg) mit sieben Punkten für sich entscheiden.

Jörg Werner (SV Würzburg von 1865), der sich nur dem späteren Turniersieger geschlagen geben musste, belegte den zweiten Platz.

Dritter wurde der junge Luxemburger Axel Plard, der wie Jörg Werner 6.5 Punkte erpielte.

Die restlichen fünf Aufstiegsplätze erreichten Martin Kwossek (SC Kitzingen von 1905), Gunter Beyersdorf (SC 1957 Bad Königshofen) und Helmut Lindner (SC Prichsenstadt) mit jeweils sechs Punkten.

Mit 5.5 Punkten qualifizierten sich darüberhinaus noch Maximilian Kappus (SV Würzburg von 1865) und Christiane Köberl (SC Sulzbach)

vlnr Axel Plard, Tobias Weidl, Jörg Werner

AF

Alle Bretter der UEM 2023 ab sofort digital im Netz!

Seit Dienstag läuft bereits die Unterfränkische Einzelmeisterschaft im Schach in Erlenbach bei Marktheidenfeld, an der insgesamt 82 Schachspielerinnen und Schachspieler teilnehmen.

Interessierte, die nicht vor Ort vorbeischauen konnten, hatten Dank der digitalen Schachbretter bereits die Möglichkeit, die ersten acht Bretter der Meisterklasse 1, die ersten drei Bretter der Meisterklasse 2 und das erste Brett des Hauptturniers live im Internet zu verfolgen (oder sich nachträglich anzusehen). Seit der vorletzten Runde ist Schiedsrichter Jürgen Müller heute die technische Meisterleistung gelungen, sämtliche Bretter auf digital aufzurüsten, sodass nunmehr alle Partien der UEM im Netz übertragen werden.

Link zur Meisterklasse 1 (das letzte Brett ist das erste Brett der Meisterklasse 2)

Link zur Meisterklasse 2 und dem Hauptturnier (ab Brett 12 beginnen die Partien des Hauptturniers)

CPo

Frühlingsgefühle

Winter Easter is coming! Ostern naht.
Den Schachspielern juckt das Fell. Bei offenem Fenster und Vogelgezwitscher erwachen sie aus ihrem trägen Verbandsrundenwinterschlaf.
Die Häuser pfeifen’s von den Dächern! (Wo sind die Spatzen?) Große Schatten werfen ihre Ereignisse voraus.
Endlich, ja endlich wieder Unterfränkische!
Erlenbach bei Marktheidenfeld ruft zur Teilnahme. Und diesem Ruf muss man nicht lange widerstehen.

Die Vorbereitungen sind in vollem Gange. Schachengines werden angeworfen. Sie surren wie emsige Krypto-Maschinen. Alte und nagelneue Eröffnungsbücher werden herausgeholt, um das angestaubte Wissen auf Vorderfrau zu bringen. (mehr …)

Unterfränkische Einzelmeisterschaft 2023

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus und das hat in der Gemeinde Erlenbach mit knapp 2.500 Einwohnern seine Berechtigung. Denn dort finden in diesem Jahr die Titelkämpfe um die „unterfränkische Einzelkrone“ statt.Erstmals treffen sich die Schachfreunde aus Unterfranken in Erlenbach bei Marktheidenfeld. Nicht wie gewohnt am Ostermontag, sondern erst am Dienstag nach Ostern geht es mit den Spielen los. Die letzte Runde und die Sieg erehrung findet am Sonntag statt.

Die Vorbereitungen hierfür laufen bereits seit einem guten halben Jahr. Die Gemeinde bei Marktheidenfeld freut sich auf ihre Schachgäste. Und Konrad Diener möchte da auch nichts dem Zufall überlassen. Als „Chef des Schachclubs“ arbeitet er mit seinem Team an einer perfekten Austragung der Titelkämpfe. Er möchte damit einreihen in die Liste von Orten wie Bad Königshofen, Sailauf, Schweinfurt, Obernau und
Wertheim, denen es gelungen ist, eine tolle Schachwoche zu gestalten. Und da läuft „Konny“ wie er von allen genannt wird, zur Höchstform auf. Es gibt mehrere Kochteams die sich in der Küche um das leibliche Wohl der Spieler und Spielerinnen kümmern. Das ganze wurde schon im Vorfeld getestet und bei kleineren Veranstaltungen auch verkostet und für sehr gut befunden. Die Vorstandschaft von Unterfranken war bei ihrer Sitzung im Schachraum, einer mit viel Liebe umgebauten Kegelbahn, von den Kochkünsten der netten Damen begeistert.

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