ARTIKEL ZUM SCHLAGWORT: Mitteilung

Februar-Verbandsrunde

Liebe Schachfreunde,

Die Verbandsrunden-Termine im Februar finden nicht statt. Das hat unser BezSpL HJ. Gies auch schon im Liga-Manager hinterlegt. Nächster (möglicher) Spieltag wäre daher der 13. März.
Die nächste Vorstandschafts-Sitzung ist für den Mi, 23. Februar 18:30 Uhr via Skype-ViCo (incl KrSpL und Jugend-Vorstand) angesetzt. Hier steht dann der Umgang mit der Verbandsrunde an. Mögliche Varianten:
  1. Absage
  2. Erweiterung der Termine bis in den Herbst hinein (Vorbild obere Ligen?)
  3. die Runde als 21/23 spielen
  4. dicht gepackte Termine bis in den Juli, evtl. mit Sa/So Doppelspieltagen
  5. die MV entscheiden lassen und bis dahin mögliche Termine (Ru 6+7 bzw. 8) 13.3. und 3.4. austragen
Ich erinnere noch an die Antragsfrist (bis 14. Febr.) zur MV am 9.4. in Lengfeld.
Denkt auch an die Bestandserhebung beim BLSV bis Ende Januar!
Interessenten für SchiRi-Kurse und ÜL-Kurse (jeweils Neulinge oder Verlängerung) mögen sich bei mir melden, sofern noch nicht geschehen.
Schöne Grüße; bleibt gesund!
HBi

Doping, Betrüger, Cheater oder wer erfand den kurzfristigen Ruhm des Siegers, um dann doch erwischt zu werden ?

Wer bleibt auf der Strecke – Verkommt der Sport – Wer macht so was

Es ist wohl was einmaliges, wenn man als Olympiasieger oder Weltmeister, auf dem Treppchen stehend, die Goldmedaille umgehängt, die Nationalhymne, seine Nationalhymne hören kann. Was hat man erreicht ?  ein Ziel !!! Ich bin Erster, ich bin Olympiasieger, ich bin Weltmeister. Ich habe mein Ego besiegt und ich habe gewonnen. Das ist neudeutsch wohl „geil“. Jahrelanges Training, jahrelange Entbehrung und Verzicht. Genau in diesem Moment ist man ein Held, ein Idol, ein Vorbild und was sich die Menschen, die Fans, die Freunde, die Bekannten unter einem so vorstellen. Meist wird ja das Ganze noch mit einem Medienhype verbunden, ja auch noch mit hohen finanziellen Summen versüßt.

Doch was, wenn man erwischt wird ? Wenn man nicht sportlich fair war ? Wenn man unerlaubte Hilfsmittel verwendet hat ? Dann ist man Titel und auch Geld los. Der Name ist ramponiert. Und ? Ja, es bleiben nur Verlierer zurück. Die Sportart, die Sportler, auch der Heimatverein und deren Mitglieder sind davon betroffen. Auch wenn später, auch manchmal viel später, der Verlierer doch noch zu Ehren kommt. Der vermeintliche Sieger, der nun kein Erster mehr ist. Der Zweite der früher oder später seinen Titel nachträglich erhält. Der Dritte, der aus Bronze plötzlich Silber macht. Und nicht zu vergessen, der Vierte, der nach dem Turnier frustriert zurück geblieben ist, holt unvermutet doch noch Bronze. In der heutigen Sportwelt gibt es Namen die leider genau in dieses Klischee passen. Ben Johnson (Sprinter), Lance Armstrong (Radfahrer), Jan Ulrich (Radfahrer), Diego Maradona (Fußballer) und Dieter Baumann (Mittelstreckenläufer) um nur einige zu nennen. (mehr …)

Timo Helm gewinnt Weihnachtsblitz Turnier

Am Freitag vor Weihnachten trafen sich 18 Spieler aus Unterfranken am Bildschirm und führten gekonnt die Maus, um die Besten Züge zu finden. Insgesamt wurden, in genau zwei Stunden, derer 9.780 gezogen. Und das in 140, teils hochklassigen, Partien. Also war Spannung an allen Brettern vorprogrammiert. Im Teilnehmerfeld entwickelte sich schnell ein Zweikampf zwischen Jakob Roth (SpVgg 1946 e.V. Stetten) und Timo Helm (SK 1933 Bad Neustadt). Roth führte das Feld lange an, am Ende jedoch war der gebürtige Kleinbardorfer Helm vorne und holte aus 16 Partien 59 Punkte. Der Zweite Roth erspielte aus 20 Partien 53 Punkte. Auf dem dritten Platz landete Niklas Orf (SK 1933 Bad Neustadt). Auch er spielte 16 Partien und holte 47 Punkte. Mit deutlichem Abstand folgten dann Lutz Sittinger (SK Mainaschaff) 16 Spiele mit 28 Punkten und Heino Hamlack (SK 1933 Bad Neustadt) 14 Partien und 27 Punkten. Insgesamt kann man sagen: „der Jahresabschluß im Schach in Unterfranken ist gelungen“. Zumindest eine kurzweilige Ablenkung vom Thema „Corona“.

wms

SC Bad Königshofen verteidigt deutschen Meistertitel

SC 1957 Bad Königshofen e.V. zum 3. Mal Sieger der Frauenbundesliga
– Titelverteidigung geglückt und gelungen –
(Ein rein subjektiver Artikel – von Jürgen Müller)

Die längste Saison der Frauenbundesliga ist nun Geschichte und schrieb dabei auch ihre eigene. Mehrmals wurden die letzten 3 noch ausstehenden Runden der Saison 2019/20 angesetzt, in Frage gestellt und wieder angesetzt. Ob als zentrale Endrunde in Berlin oder an anderer Stelle. Zum Schluss war eigentlich nur noch wichtig, dass sie stattfinden und die Saison, nun mit Namen 2019/2021 ihren Abschluss findet. Dass es aus unserer Sicht mit einem solch furiosen Abschluss endet, war nicht vorher zu sehen. Doch dazu nun langsam und etwas chronologisch, soweit das aus dem Auge des Betrachters überhaupt möglich ist. Objektiv ist es bestimmt nicht, dafür bin ich doch viel zu emotional in der Sache verwurzelt.

Back to the roots: Vor genau 20 Jahren nahm erstmals eine Frauenmannschaft aus Bad Königshofen an einer Verbandsrunde teil. Wer hätte damals gedacht, dass man 20 Jahre später zum 3. Mal Deutscher Meister wird und auch noch den Titel aus dem Vorjahr verteidigt? Keiner. Auf jeden Fall nicht ich. Mit dabei von Beginn an: WGM Irina Zakurdjaeva (damals noch WIM) und mein russischer Freund FM Alexander Kulagin.

Jetzt machen wir den Zeitsprung in die abgelaufene Saison. Während ich in der Klinik weilte, musste ich das Drama gegen Baden-Baden halb online halb übers Telefon und WhatsApp erleben, aushalten, mitfiebern und zum Schluss wie ein Gummiball durch den Klinikflur hüpfend alleine durchstehen. Die Schachfreunde aus Schwäbisch Hall versorgten mich. Dank Ihres Kiebitzes vor Ort mit den notwendigen Stellungen, Analysen und Beurteilungen. Gefühlt war das der längste Mannschaftskampf meines Lebens. (mehr …)