Der drittälteste Schachverein Bayerns feiert Geburtstag

Anlässlich seines 150-jährigen Bestehens veranstaltet der „Schachverein Würzburg von 1865“ ein großes, fünftägiges Jubiläumsturnier, ein Würzburg Open, im Felix-Fechenbach-
Haus, welches am Sonntag, 01.11.2015 um 14 Uhr beginnt und am Donnerstag, 05.11.2015. Gegen 15 Uhr mit der Siegerehrung endet. Der Oberbürgermeister der Stadt Würzburg, Herr Christian Schuchardt, hat die Schirmherrschaft über diese Veranstaltung übernommen.

Die Teilnahme am Turnier haben unter anderem bereits die Großmeister Vyacheslav Ikonnikov (spielt für den SF Bad Mergentheim), der Großmeister für Nickelhütte Aue an den Start gehende Viesturs Meijers sowie weitere internationale Spitzenspieler zugesagt. Erwartet wird die Teilnahme eines illustren Feldes an Topspielern, sehr guten Schachspielern,
aber auch Anfängern, die sich nicht scheuen müssen teilzunehmen, da die Auslosung der Spiele berücksichtigt, dass annähernd gleich starke Spieler bei den Partien aufeinander treffen werden.

Gespielt werden sieben Runden mit zwei Stunden Bedenkzeit für 40 Züge, für den Rest der Partie eine halbe Stunde, je Spieler. Der genaue Zeitplan ist auf der Homepage des Vereins (www.sv-wuerzburg-1865.de) ersichtlich. Interessierte, Gäste und Schachfreunde sind herzlich willkommen.

Durch die Durchführung eines solch großen, bedeutsamen Turniers unterstreicht der Schachverein Würzburg, dass ihm auch weiterhin sehr viel daran gelegen ist, das Schachspiel in und um Würzburg herum populär zu halten. In den 90-er Jahren spielte die erste Mannschaft des SV Würzburg für mehrere Saisons in der zweiten Bundesliga. Aktuell spielen 5 Mannschaften von der Regionalliga bis zur A-Klasse .

Der Verein, der im Jahre 1865 unter anderen von Carl Dauthendey, dem Vater des bekannten Würzburger Dichters und Malers Max Dauthendey gegründet wurde, war maßgeblich daran beteiligt, dass Schach in Franken zu einem beliebten Spiel, Zeitvertreib, ja, auch Sport geworden ist.

Vor der Gründung eines Schachvereins in Würzburg  existierten in anderen bayerischen Städten lediglich in München (1836) und Ansbach (1855) Schachvereine.