Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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UEM Streiflichter (#4) – Das Zünglein an der Waage

Nachdem mehrere Versuche scheiterten, war es Markus Markert, Vorstand beim SK Bad Neustadt vorbehalten, der führenden Großmeisterin Babiy ein Bein zu stellen. Er überraschte die versammelte Schachgemeinde mit seinem Remis in Runde 8.

Markus Markert, wGM wehrhafter Standhalter und eloquentes Bad Neustädter Zünglein (Foto K. L. )

Als Zünglein an der Waage entschied er so den Meistertitelkampf mit, und IM Fabian Englert konnte, bis dato Kopf an Kopf, an der Ukrainerin kurz vor Zielschluss punktemäßig vorbeiziehen. (mehr …)

UEM Streiflichter (#3) – Das Salz in der Schachsuppe

Viele Geschichten und Partiefragmente bei den Unterfränkischen Meisterschaften bleiben im Verborgenen. Doch gerade diese Anekdoten gehören ans Licht und machen das Salz – nicht nur in der Schachsuppe – aus.

Salz in die Wunden wurde bei folgendem Schachfreund gestreut. Aber sie verheilen sicherlich bereits wieder – Dafür ist das Hobby einfach viel zu schön. Und die späteren Siege sind ein willkommenes Trostpflaster 😉.

Gleich in Runde eins musste der Meister von Unterfranken 2017, Florian Amtmann von der SpVgg Stetten Energiezoll entrichten.

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UEM Streiflichter (#2) – Der Dunking King

Souverän mit 7 ½ Zählern und 1 ½ Punkten Vorsprung dominierte Ludwig Roth von der SpVgg Stetten die Meisterklasse II. In seinem zweiten sportlichen Leben ist der groß gewachsene Athlet ein Dunking König, vormals bei der Würzburger Basketball Akademie, mittlerweile bei seinem Heimatverein Arnstein.

Ludwig Roth berechnet die Gewinnvarianten vor seinem geistigen Auge (Foto K. Link)

Dass Ludwig grandiose slam dunks auch im Schach versenken kann, zeigte er mit einer Glanzpartie auf wunderbare Weise in Runde 9. (mehr …)

UEM Streiflichter (#1) – Das gute Pferd springt kurz

Dass die traditionellen Unterfränkischen Schach Einzelmeisterschaften nach der Coronapause, heuer in der 71ten Auflage stattfinden konnten, lag zum Großteil am neuen Medienwart Arthur Friesen. Auf dessen Initiative wurde der Austragungsort, die Main-Tauber Halle im lieblich gelegenen Wertheim geboren.

Vor der letzten Runde wurde der Kampf um die Nichtabstiegsplätze hart geführt. Das knappe Zielfinish zeigt sich alleine an dem Umstand, dass in der Abschlusstabelle sechs Spieler:Innen das rettende vier Meter hohe Ufer mit gleicher Punktzahl erreichten. Doch wahre Virtuosität in der Vertreibung des Abstiegsgespensts bewies der seit den Siebzigern UEM-erfahrene Altmeister Kuhn, der dieses Kunststück gar mit 3 ½ Zählern schaffte.

Ein beHelmter Bad Neustädter Schachfreund meinte bei der Siegerehrung dazu nur süffisant und äußerst treffend: „Das gute Pferd springt kurz“, was die Rhön Grabfelder Kurzform des bekannten Zitats darstellt: Das gute Pferd springt nur so hoch, wie es muss. (mehr …)