ARTIKEL DER KATEGORIE: Turnier

Dreikönigsturnier 2019

Vorne sitzend von links Dr. Peter Ostermeyer; Horst Schmidt, Bernd Reinhardt, Michael Pfleger, Josef Steinmacher, Christian Schatz. Hinten von links Dr. Stefan Lang, Dr. Hans-Joachim Hofstetter, Oliver Bucur, dahinter Alexander Kartsev, Wolfgang Saftenberger (Turnierleiter) Willi Dürrnagel (Stadtrat) Heinrich Hepting, Pascal Eichenauer, Jiaoji Chen. Foto von Anton Halbich

Beim Dreikönigsturnier 2019 des Schachvereins Würzburg im Stadtteizentrum Grombühl siegte Bad Mergentheim vor Würzburg I und Bad Neustadt I. 23-Vierer-Teams nahmen an diesem Traditionsturnier teil; jede Seite hatte je 20 Minuten Bedenkzeit. Erst in der letzten Runde wurden die Würzburger von Bad Mergentheim abgefangen, die nicht über ein 2-2 gegen Schweinfurt I kamen. Brettbester an Brett 1. war der Internationale Meister Dr. Peter Ostermeyer Rottendorf mit 7 aus 7 Runden! An Brett 2. Bernd Reinhard  Bad Mergentheim 6 – 1, Brett 3. Michael Pfleger  Bad Mergentheim 6 – 1, Brett 4. Pascal Eichenauer  SV Würzburg 6-1 und an Brett 5. Kaus Volkamer 3 – 1 Kitzingen II. Zur Siegerehrung kam Stadtrat Willi Dürrnagel und richtete ein Grußwort an die Teilnehmer.

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Großmeister gewinnt Würzburger Hofbräupokal 2018

Von links: Schneider Ilja, Epishin Vladimir und Dr. Ostermeyer Peter Hinten Saftenberger Wolfgang (Turnierleiter) Foto: Lang Werner

Aus allen Teilen Deutschlands sind am vergangenen Wochenende 78 Schachspieler angereist, um den nunmehr in der 27. Auflage vom Schachverein Würzburg von 1865 veranstalteten „Würzburger Hofbräupokal“ zu gewinnen. Bemerkenswert bei dem Teilnehmerfeld war die enorme Spielstärke: Bis zum 25. Spieler lag die DWZ (Deutsche Wertungszahl) über 2000! Diese Zahl erreichen in der Regel nur sehr starke Vereinsspieler.

Nach Würzburg angereist war auch der russische Großmeister Vladimir Epishin, der einstige Sekundant von Weltmeister Karpov. Nach spannenden Spielen setzte sich Epishin gegen alle Konkurrenten durch und gewann das Turnier mit 6,5 Punkten aus 7 Partien. Mit gleicher Punktzahl verwies die um 0,5 Buchholzpunkte schlechtere Wertung den Berliner Ilja Schneider auf den 2. Rang vor dem für Rottendorf spielenden Dr. Peter Ostermeyer. Der direkte Vergleich zwischen Epishin (ELO 2551) und Schneider (ELO 2507) endete mit einem von beiden Seiten hart umkämpften Remis. Bis zur sechsten Runde führte noch Schneider aufgrund der besseren Buchholzwertung. Erst im letzten Spiel überholte ihn dann überraschend Vladimir Epishin.

Als beste weibliche Spielerin belegte die für den TSV Bindlach Aktionär spielende Internationale Meisterin Olga Birkholz den 26. Platz und musste dabei der hohen Spielstärke des Teilnehmerfeldes Tribut zollen.

Bester Senior mit 5 Punkten Konstantin Kunz (Kitzingen).Bester Jugendlicher Kornitzky Tino  FC Bayern München) mit 5,5 Punkten.

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Marco Lindner Dähnepokalsieger 2018

Mit drei Siegen über Siegfried Hüttinger, Harald Graul (beide Königsspringer Alzenau) sowie Klaus Link vom SK Klingenberg qualifizierte sich Marco Lindner vom SK 1929 Mainaschaff für das Finale des unterfränkischen Dähnepokals. Dabei konnte er am vergangenen Samstag in einer spannenden Partie den leicht favorisierten Titelverteidiger Norbert Lukas (Schachklub Schweinfurt 2000) nach 50 Zügen mit den weißen Steinen bezwingen. Ausschlaggebend war ein verfehlter Damenausflug seines oberligaerfahrenen Kontrahenten, den der Mainaschaffer Jugendleiter konsequent auszunutzen wusste. Am 22./23. September wird der Wettbewerb auf bayerischer Ebene mit den Vertretern der 8 Bezirksverbände fortgesetzt.

Wolfgang Künstler

89.Bayerische Schach-Einzelmeisterschaft

Lukas Schulz und Katharina Mehling sind die Titelträger

Auf dem Siegerfoto freuen sich die frischgebackenen Meister (am Tisch) Katharina Mehling und Lukas Schulz. Auf den Medaillenrängen (v.l.) Reiner Heimrath (2.), Barbara Niedermayer (Damen-3.), Kristin Braun (Damen-2.) und Eduard Miller (3.). Im Hintergrund Schirmherr OB Kay Blankenburg, KissChess-Initiator Dr. Hans-Joachim Hofstetter sowie Organisator, Schiedsrichter und USV-Vorsitzender Dr. Harald Bittner. Foto: Hermann Mehling

Bad Kissingen (wms). Spannung pur an den Brettern bei den Herren. Nach acht Runden im Hotel Astoria waren drei Denksportler Schulz, Heimrath und Miller mit je 6 Zählern punktgleich an der Spitze des Feldes, dicht gefolgt vom Topgesetzten Englert. Als dieser dann in der letzten Runde seine Partie gewann, standen die anderen unter Zugzwang. Doch gelang auch allen anderen der Spitzengruppe, ihre Partien zu gewinnen, und so war die Entscheidung über den Bayerischen Meister im Schach denkbar knapp gefallen; gerade mal ein halber Buchholz Punkt trennte auf dem sieben-Punkte-Niveau den Ersten vom Dritten. Lukas Schulz (SC Erlangen) hatte am Ende die Nase vorn. Rainer Heimrath (SC Noris-Tarrasch Nürnberg) holte wie im vergangenen Jahr den Vizemeistertitel nur getrennt durch die Bucholz Summen Wertung. Der Titelverteidiger von 2017, Eduard Miller (SC Erlangen) wurde Dritter. Auf Platz Vier landete der Unterfranke Fabian Englert (SK Klingenberg) mit einem halben Punkt Rückstand. (mehr …)

Hotel Astoria wird für eine Woche „ChessToria“

Bad Kissingen (HBitt). Für eine Woche ist Bad Kissingen das Zentrum der bayerischen Schachwelt. Die hellsten Köpfe spielen hier den bayerischen Titelträger in diesem Strategiespiel aus. Der vor acht Monaten gegründete Verein KissChess, der im Januar bereits ein Großmeisterturnier veranstaltete (wir berichteten) ist zusammen mit seinem Patenverein SK Bad Neustadt Gastgeber für das Großereignis, wo 28 aus dem Vorjahr oder in den Bezirken qualifizierte Herren und 13 Damen um die Titelehren streiten.

Der KissChess-Initiator und –Vorsitzende Hans-Joachim Hofstetter begrüßte die Spieler aus dem Freistaat herzlich, als Stadtrat in Vertretung des urlaubenden Schirmherrn, OB Kay Blankenburg, auch im Namen der Stadt, wünschte eine schöne Woche und, dass die Teilnehmer auch die nichtschachlichen Vorzüge Bad Kissingens kennen lernen mögen. Zweiter Bürgermeister Anton Schick gab dem Turnier ebenfalls die Ehre. Auch Schachbezirksvorsitzender Harald Bittner (Poppenroth, SK Bad Neustadt) freute sich über das Engagement des jungen Vereins und wird das Turnier als Schiedsrichter, zusammen mit dem 2. Bayer. Spielleiter Simon Pernpeintner (SK Kelheim) leiten.

Einer der Titelfavoriten ist der frühere Meister von Unterfranken und IM (Internationaler Meister) Fabian Englert (Klingenberg), der Hofstetter zum Auftakt matt setzte, aber auch der aktuelle ufr. Meister Gabriel Seuffert (Schweinfurt) ist als vierter der Setzliste im Favoritenkreis. Bei den Damen wird von der aufstrebenden Katharina Mehling (SpVgg. Stetten, Nr. 2), die ab Herbst für KissChess in der Frauen-Regionalliga spielt, eine heimische Fahne aufrecht gehalten. In neun Runden nach „Schweizer System“, bei dem möglichst jeweils Punktgleiche gegeneinander gepaart werden, wird am Samstag die finale Runde gespielt und die Sieger geehrt. (Leise) Zuschauer sind im Kissinger Hotel Astoria gerne gesehen. Beim Blitzturnier am Mittwochabend in der Spielbank des Kurortes dürfen auch „normale“ Spieler zu den Figuren greifen, allerdings ist die Zahl der Startplätze begrenzt.

Ergebnisse (und Partien und Tabellen) finden sich auf der BSB-Seite

H. Bittner