Dähne-Pokal 2022/23
Freitag, 14. Oktober 2022Im nachfolgenden die Ausschreibungen für den Dähnepokal 2022/23
Ausschreibung Dähne-Pokal SPU 2023
WÜ 1865 ist ufr. 4er Schnellschach-Meister
Dienstag, 19. Juli 2022Das erste Turnier nach der Corona-Pause, das noch zur Saison 21/22 zählt, richteten die SF Sailauf mustergültig aus; Vorsitzender Uwe Maiwald und seine Crew sorgten für das Ambiente, Winfried „Wünschel“ Karl organisierte das Turnier. Das Turnier lief in entspannter Atmosphäre, das SchiRi-Team (H. Bittner, W. Karl und M. Veldkamp) war neben Verwaltungsaufgaben fast nur wegen unerwünschter punktueller Sonneneinstrahlung gefordert.
Leider kamen nur acht Teams zusammen, dafür konnte ein gerechtes Rundensystem gespielt werden. Das Los führte die Favoriten gleich in der ersten Runde zusammen, wo SV WÜ ’65 (auf dem Foto rechts) den besseren Kaltstart gegen TSV Rottendorf hinlegte. In der Folge gaben sich beide Teams keine Blöße mehr und gewannen alle Matches. Nur SK Aschaffenburg konnte noch mithalten, unterlag den Führenden jedoch zweimal knapp und landete auf dem Bronzerang. Kein Team blieb punktlos. –> Endtabelle
Brettbeste waren Magnus Junker (Sailauf, 6½ aus 7) am Spitzenbrett, Jo Helgert (WÜ, 7/7), Tom Haasner (Rottendorf, 6½) und Can Ersöz (WÜ, 6).
Das entsprechende Turnier 22/23 soll im Oktober in Erlenbach /MAR steigen.
Text und Fotos: HBi
One Night In Bad Königshofen
Samstag, 11. Juni 202238 Schach-Rock Fans aus vier Bundesländern, vereint in zwei Hobbies
Bad Königshofen. 21 Uhr. Gleich schlägt die gusseiserne Kirchturmuhr zum neunten Mal.
Kurz zuvor ging ein Regenschauer über das Grabfeld nieder. 38 Schlachtenbummler aus vier Bundesländern haben sich zu diesem exklusiven Mix Event eingefunden. Teilweise sind sie dafür extra bis zu sieben Stunden mit dem Zug angereist. Die Rockanhänger treffen sich im Kursaal der Stadt. Schwülwarme Luft und offene Terrassentüren. Die erste Runde ist ausgelost und die schachspielenden Musikfans grooven an ihre Bretter. Turnierleiter Jürgen Müller erteilt den Startschuss. Die Uhren werden gedrückt.
DJ Max Schmitt dominiert die Bühne. Das Spotlight der Lichtorgel gibt ihm etwas Teuflisches 😈 (mehr …)
Rock meets Chess (RmC) – Long live Rock‘ n‘ roll.
Dienstag, 17. Mai 2022Wolfgang Max Schmitt, the leader of the pack has called for another highway to hell.
Hells bells.
There’s something In the air tonight – Because Rock’n’roll dreams come true.
Light up the Lights! These are The best of times. Get this Rock’n’Roll feeling.
UEM Schlusslichter (#13) – Auf der Suche nach der verlorenen Unterfränkischen
Donnerstag, 12. Mai 2022Der UEM Zug hat den Wertheimer Bahnhof verlassen. Wo ist der nächste Halt? Möglicherweise Erlenbach bei Marktheidenfeld? Dort gibt es bereits den kommenden potentiellen Bewerber. Allerdings muss die Hallenverfügbarkeit noch geklärt werden. Nach der UEM ist vor der UEM. Die Proust’sche Suche nach der verlorenen Unterfränkischen seitens Jonathan Simon in dessen Berichten hat ihr einstweiliges Ende gefunden.
Die 75jährige Tradition des mittlerweile 101jährigen USV mit den Austragungen der Unterfränkischen Einzelmeisterschaften seit 1947 ist zurück, nicht mehr ganz so selbstverständlich in Zeiten Coronas, Zeiten eines digitalen Schachbooms, aber gleichzeitig parallelen Niedergangs des Clubabends und Vereinswesens.
Die Unterfränkischen Meisterschaften sind mehr als nur das Bewegen von Schachfiguren oder ein Wettkampf um Sieg und Aufstieg. Sie sind ein vertrautes Ritual in komplexen Zeiten und besitzen eine große soziale Komponente, die man in Zeiten von Lockdown und Abstand vermisste.
Meine Unterfränkische „Tradition“ reicht zurück bis ins Jahr 1986, in die Lauertalhalle von Maßbach, als es noch bis zu 2 Hängepartien (Was ist eine Hängepartie? Fragen sich die Jüngeren unter uns…) , teilweise um 22 Uhr angesetzt, pro Tag gab, um abgebrochene Partien fortzusetzen. Runden wurden nicht per Computer, sondern per Hand und „Geschick“ gepaart. Manchmal, und insbesondere vor den letzten Runden geschah dies in Geheimbundsitzungen schelmisch, manipulativer Zirkel.
In den Hängepartien trainierte man en passant Endspielbehandlung und studienhafte Wendungen. Es war eine Zeit, in der man sich zum großen Schlachtschüsselessen, auf meterlangen Holzplanken serviert, in der Halle verabredete. Die Zuteilung zu Übernachtungszimmern geschah nicht per booking.com, sondern wurde über Gastfamilien des ausrichtenden Vereins organisiert. Ich kann mich noch an zwangsarrangierte😉 Übernachtungen mit „zugeteilten“ Schachkollegen aus Prichsenstadt und Heidingsfeld in Doppelzimmern erinnern. All diese Merkmale stärkten die Gemeinschaft.
Und auch die jüngsten, 71.ten Unterfränkischen Meisterschaften bleiben in bester Erinnerung: Blendend gutes Wetter, liebliche Altstadtgassen und Fachwerk, eine geräumige Spielhalle, gut gelaunte Schachkollegen, die ihrem Hobby eine Woche frönen konnten, eine tolle Organisation mit elektronischen Schachbrettern, blaugelbe Farbtupfer, Kuchen bis zum Abwinken, und und und…