Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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Doping, Betrüger, Cheater oder wer erfand den kurzfristigen Ruhm des Siegers, um dann doch erwischt zu werden ?

Wer bleibt auf der Strecke – Verkommt der Sport – Wer macht so was

Es ist wohl was einmaliges, wenn man als Olympiasieger oder Weltmeister, auf dem Treppchen stehend, die Goldmedaille umgehängt, die Nationalhymne, seine Nationalhymne hören kann. Was hat man erreicht ?  ein Ziel !!! Ich bin Erster, ich bin Olympiasieger, ich bin Weltmeister. Ich habe mein Ego besiegt und ich habe gewonnen. Das ist neudeutsch wohl „geil“. Jahrelanges Training, jahrelange Entbehrung und Verzicht. Genau in diesem Moment ist man ein Held, ein Idol, ein Vorbild und was sich die Menschen, die Fans, die Freunde, die Bekannten unter einem so vorstellen. Meist wird ja das Ganze noch mit einem Medienhype verbunden, ja auch noch mit hohen finanziellen Summen versüßt.

Doch was, wenn man erwischt wird ? Wenn man nicht sportlich fair war ? Wenn man unerlaubte Hilfsmittel verwendet hat ? Dann ist man Titel und auch Geld los. Der Name ist ramponiert. Und ? Ja, es bleiben nur Verlierer zurück. Die Sportart, die Sportler, auch der Heimatverein und deren Mitglieder sind davon betroffen. Auch wenn später, auch manchmal viel später, der Verlierer doch noch zu Ehren kommt. Der vermeintliche Sieger, der nun kein Erster mehr ist. Der Zweite der früher oder später seinen Titel nachträglich erhält. Der Dritte, der aus Bronze plötzlich Silber macht. Und nicht zu vergessen, der Vierte, der nach dem Turnier frustriert zurück geblieben ist, holt unvermutet doch noch Bronze. In der heutigen Sportwelt gibt es Namen die leider genau in dieses Klischee passen. Ben Johnson (Sprinter), Lance Armstrong (Radfahrer), Jan Ulrich (Radfahrer), Diego Maradona (Fußballer) und Dieter Baumann (Mittelstreckenläufer) um nur einige zu nennen.

Jetzt kann man sagen: ja das sind doch Profis, die wissen was Sie tun und kennen ihr Risiko. Nein, das ist es nicht. Egal, ob im Profisport oder im Amateurbereich, das macht man nicht, das ist ungebührlich. Das ist nicht in Ordnung und es gibt dafür keine Entschuldigung. Und noch schlimmer, man respektiert seine Gegner in der Sportart nicht. Seit es Sport gibt scheint es auch Menschen zu geben die sich nicht an Regeln halten. Aber das ist nur ein ganz kleiner Teil unserer großen Sportfamilie. Weit über 99 % machen das nicht, spielen fair, sind freundlich und nett. Haben Spaß und Freude an ihrem Sport, lieben die Gemeinschaft und verdienen durch ihre Art, Anerkennung und Bewunderung, weil Sie ein Sportsmann sind !!! Dies alles sollten wir vorbehaltlos unterstützen. Wir alle dürfen eine Sportgemeinschaft zu dem machen was sie ist: „ein Lebensgefühl, um auch morgen noch in den Spiegel schauen zu können“. Und genau dieses Gefühl müssen wir, in einer bestimmt nicht einfachen Zeit, hoch halten. Ja, sehr hoch halten. Wir können und wollen nicht das Doping, Betrüger oder Cheater den Sport kaputt machen. Also eindeutiges Signal von allen.

Der Sport bliebt nicht auf der Strecke, er verkommt nicht und das Beste zum Schluss: „wir alle bleiben fair und wir machen so was nicht“.

wms