Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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Unterfränkische Einzelmeisterschaft 2023

Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus und das hat in der Gemeinde Erlenbach mit knapp 2.500 Einwohnern seine Berechtigung. Denn dort finden in diesem Jahr die Titelkämpfe um die „unterfränkische Einzelkrone“ statt.Erstmals treffen sich die Schachfreunde aus Unterfranken in Erlenbach bei Marktheidenfeld. Nicht wie gewohnt am Ostermontag, sondern erst am Dienstag nach Ostern geht es mit den Spielen los. Die letzte Runde und die Sieg erehrung findet am Sonntag statt.

Die Vorbereitungen hierfür laufen bereits seit einem guten halben Jahr. Die Gemeinde bei Marktheidenfeld freut sich auf ihre Schachgäste. Und Konrad Diener möchte da auch nichts dem Zufall überlassen. Als „Chef des Schachclubs“ arbeitet er mit seinem Team an einer perfekten Austragung der Titelkämpfe. Er möchte damit einreihen in die Liste von Orten wie Bad Königshofen, Sailauf, Schweinfurt, Obernau und
Wertheim, denen es gelungen ist, eine tolle Schachwoche zu gestalten. Und da läuft „Konny“ wie er von allen genannt wird, zur Höchstform auf. Es gibt mehrere Kochteams die sich in der Küche um das leibliche Wohl der Spieler und Spielerinnen kümmern. Das ganze wurde schon im Vorfeld getestet und bei kleineren Veranstaltungen auch verkostet und für sehr gut befunden. Die Vorstandschaft von Unterfranken war bei ihrer Sitzung im Schachraum, einer mit viel Liebe umgebauten Kegelbahn, von den Kochkünsten der netten Damen begeistert.

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Einladung und Unterlagen zur Mitgliederversammlung 2023 [Update: 04.03]

Liebe Schachfreunde,

anbei die Einladung für die MV.

Update:

  • p. 3, 14: Tag der BSB-Versammlung wurde korrigiert
  • p.   4:     Verein im Nekrolog korrigiert
  • p. 11:     Schachkarte aktualisiert
  • p. 13:     Verschwundener Name des Kassenprüfers wiederhergestellt
  • p. 33 ff:  Ergänzung von Ausschreibungen und Terminen
  • p. 36:     Kurz-Info zur Krise des DSB
Außerdem kamen noch weitere Berichte: DWZ-Wart

Schöne Grüße

Harald Bittner
1. Vors. USV

BYE-Regelung erklärt

Da die Ausschreibung zugegebenermaßen wenig Platz für die bye-Regelung hergibt, und im Forum schon die erste Nachfrage dazu gibt, habe ich mal eine Erklärung erstellt.

Der Begriff „bye“ bedeutet im englischen soviel wie „Freilos“. Dieser  Begriff hat sich in renommierten Schachturnieren (Isle of Man, ACO Amateur Weltmeisterschaft, Reykjavik-Open etc) etabliert und bedeutet die Möglichkeit ein Freilos (zum vorgegebenen Zeitpunkt: bei der UEM vor der nächsten Rundenauslosung) zu nehmen. Anstatt wie im Schach zumeist bekannt eine „kampflose Niederlage“ eingetragen zu bekommen, wird der Spieler nicht ausgelost aber erhält automatisch einen halben Punkt. Hierdurch sind verschiedene Vorteile verbunden, wie z.B.

– Start ab späterer Runde möglich, wenn man nicht ab dem ersten Tag teilnehmen kann
– Vermeidung von (gerade mit steigendem Alter) anstregenden Doppelspielrunden
– freier Tag um sich zu erholen und/oder außerschachlichen Aktivitäten am Urlaubs-/Spielort nachzugehen

Natürlich kann jede positiv gemeinte Regeländerung auch missbraucht werden, was aber aufgrund gewisser Einschränkungen reduziert/vermieden wird:
– bye in der letzten Runde könnte für einen sicheren halben Punkt genutzt werden, daher sind üblicherweise Endrunden verboten (bei der UEM in den beiden letzten Runden)
– bye in der ersten Runde, um nicht in die Gefahr einer „Favoritenniederlage“ gegen einen wesentlich schlechter gewerteten Gegner (wie im Schweizer System üblich) zu kommen (bei der UEM nicht eingeschränkt, da der Vorteil für mehr mögliche Teilnehmer, dem geringenm Nachteil der DWZ-Zahl-Optimierung überwiegt)

Die positiven Aspekte haben in den bekannten Turnieren zu immer größerer Beliebtheit der „Bye-Regelung“ geführt und wird daher in der UEM angetestet, um das Turnier attraktiver/flexibler zu gestalten.

Mirco Süß

Fabian Englert verteidigt ufr. Fernschach-Titel

Das Fernschach-Turnier um den ufr. Titel ist binnen Jahresfrist gespielt worden. Klar, wenn auch nicht mehr so deutlich wie beim letzten Turnier setzte sich der Favorit IM Fabian Englert mit 5 Punkten aus 7 Partien durch. Bei seinem ersten Triumph 2017/19 schaffte er noch 90% und 1½ Punkte vor dem Zweitplatzierten Yannick Brätz (SW 2000). Die gestiegene Rechnerleistung zeigte sich deutlich in der Remisquote von 67 % (Vorturnier: 53 %).

Vizemeister wurde Maikel Schmäling (Römershag) mit einem halben Punkt Rückstand und gleich drei Teilnehmer – einen weiteren halben Zähler dahinter – gleichauf auf dem Bronze-Platz: Wolfgang Bachmann (WÜ 65), Walter Scheer (Mainaschaff) und Norbert Lukas (SW 2000). Auch FS-Neuling Cord-Christoph Vogt (TSV Bad Kissingen) erreichte 50 %. Überschattet wurde das Turnier durch den frühen Tod Irene Neuburgers, die im vorletzten FS-Turnier (2015/16) noch auf dem Treppchen landete.

Das Ergebnis findet man auf RemoteSchach.de

Interessenten an einem neuen Turnier wenden sich an Harald Bittner oder Niklas Orf.