Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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Unterfränkische Schnellschach-EM

Am 7. Mai findet die Unterfränkische Schnellschach Einzelmeisterschaft in Arnstein statt.

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben an diesem Tag die Chance um den Titel „Unterfränkischer Schnellschachmeister 2023“ und „Unterfränkische Schnellschachmeisterin 2023“ zu kämpfen.

Neben den Preisen für die Bestplatzierten, wird es Rating-Preise sowie Teilnehmerpreise für Kinder und Jugendliche geben.

Die Voranmeldung mit ermäßigtem Startgeld ist noch bis zum 28.4. möglich (Details in der Ausschreibung).

Wir freuen uns auf ein bunt gemischtes Teilnehmerfeld und spannende Partien!

PS: Am selben Tag ist auch Maimarkt in Arnstein. Wer also noch nach einem Begleitprogramm für Frau und Kind sucht, der wird ebenfalls in Arnstein fündig

KS

Erfolg des Dieners

Nach sechs ereignisreichen Tagen endete nun auch die 72. Unterfränkische Meisterschaft, die nachdem der USV im Vorjahr die Organisation übernommen hatte, wieder regulär von einem Verein ausgerichtet wurde.

Hauptverantwortlich hierfür war Konrad Diener, Leiter der Schachabteilung des SV Germania Erlenbach, dem es gelang, ein einhellig gelobtes Turnier zu veranstalten. Seine Leistung und die aller Helfer wird allein schon durch die 82 Teilnehmer deutlich, denn so viele hatte es seit zehn Jahren nicht mehr gegeben.

vlnr Schirmherr Thorsten Schwab, Hans-Jörg Gies, Konrad Diener, Jürgen Müller

In der M1 setzte sich mit IM Fabian Englert (SK Klingenberg) der Turniervaforit zum dritten Mal nacheinander durch, wodurch er in den Genuss kommt, den Wanderpokal des Meisters von Unterfranken dauerhaft behalten zu dürfen. Er gab lediglich drei Remisen ab, wodurch er auf 7.5 Punkte in der Gesamtwertung kommt.

Johannes Helgert (SV Würzburg von 1865) erreichte den zweiten Platz nach einem beeindruckenden Endspurt, währenddessen er 3.5 Punkte in den letzten vier Runden erzielen konnte; dadurch kam er auf insgesamt 6.5 Punkte.

Trotz gleicher Punktzahl belegte Jakob Roth (SpVgg Stetten 1946) den dritten Platz wegen seiner etwas schlechteren Buchholzwertung. Allerdings kann er sich über die Überschreitung der 2100er DWZ-Marke freuen.

vlnr Thorsten Schwab, Jakob Roth, Fabian Englert, Johannes Helgert

Der Aufstiegskampf in der M2 war dieses Jahr wieder extrem eng. Hinter dem klaren Turniersieger Heinz Hamlack (SK 1933 Bad Neustadt), der ohne Verlustpartie sieben Punkte erreichen konnte, hatten vor der letzten Runde noch sieben weitere Spieler Chancen auf einen der drei verbliebenen Aufstiegsplätze.

Veteran Lutz Müller (SC 1957 Bad Königshofen) sicherte sich den zweiten Platz mit 6.5 Punkten, während Markus Susallek (SK 1928 Mömbris) punktgleich den dritten Platz erreichte.

Durch seinen Sieg in der letzten Runde sicherte sich Frank Drescher (SC 1947 Bergrheinfeld) den begehrten letzten Aufstiegsplatz und somit das Recht, im nächsten Jahr an der M1 teilzunehmen.

vlnr Lutz Müller, Heinz Hamlack, Markus Susallek

Das Aufstiegsturnier konnte, ebenfalls ohne Niederlage, Tobias Weidl (TSV 1895 Karlburg) mit sieben Punkten für sich entscheiden.

Jörg Werner (SV Würzburg von 1865), der sich nur dem späteren Turniersieger geschlagen geben musste, belegte den zweiten Platz.

Dritter wurde der junge Luxemburger Axel Plard, der wie Jörg Werner 6.5 Punkte erpielte.

Die restlichen fünf Aufstiegsplätze erreichten Martin Kwossek (SC Kitzingen von 1905), Gunter Beyersdorf (SC 1957 Bad Königshofen) und Helmut Lindner (SC Prichsenstadt) mit jeweils sechs Punkten.

Mit 5.5 Punkten qualifizierten sich darüberhinaus noch Maximilian Kappus (SV Würzburg von 1865) und Christiane Köberl (SC Sulzbach)

vlnr Axel Plard, Tobias Weidl, Jörg Werner

AF

Alle Bretter der UEM 2023 ab sofort digital im Netz!

Seit Dienstag läuft bereits die Unterfränkische Einzelmeisterschaft im Schach in Erlenbach bei Marktheidenfeld, an der insgesamt 82 Schachspielerinnen und Schachspieler teilnehmen.

Interessierte, die nicht vor Ort vorbeischauen konnten, hatten Dank der digitalen Schachbretter bereits die Möglichkeit, die ersten acht Bretter der Meisterklasse 1, die ersten drei Bretter der Meisterklasse 2 und das erste Brett des Hauptturniers live im Internet zu verfolgen (oder sich nachträglich anzusehen). Seit der vorletzten Runde ist Schiedsrichter Jürgen Müller heute die technische Meisterleistung gelungen, sämtliche Bretter auf digital aufzurüsten, sodass nunmehr alle Partien der UEM im Netz übertragen werden.

Link zur Meisterklasse 1 (das letzte Brett ist das erste Brett der Meisterklasse 2)

Link zur Meisterklasse 2 und dem Hauptturnier (ab Brett 12 beginnen die Partien des Hauptturniers)

CPo

Jana Schneider ist USV-Ehrenmitglied

Bereits als 14-jährige wurde Jana Schneider Deutsche Meisterin der Frauen (! und ließ dabei alle Erwachsenen hinter sich). Nur Elisabeth Pähtz schaffte das mal als Jüngere. Die Würzburger Studentin wechselte von ihrem Heimatverein SpVgg Stetten nach Regensburg und spielt seit Jahren in der Bundesliga-Mannschaft des SC Bad Königshofen, wo sie zweimal am Erreichen der Deutschen Frauen-Mannschafts-Meisterschaft mitwirkte. Im August 2022 schrieb Jana Schneider Geschichte, als es ihr mit dem Deutschen Damenteam bei der Schacholympiade in Madras (Indien) gelang, in den elf Runden 9 Punkte aus 10 Partien zu erringen. Damit war ihr die Goldmedaille für die Brettbeste nicht mehr zu nehmen, was vor ihr noch keiner deutschen Spielerin gelungen war.

In Würdigung dieser herausragenden spielerischen Leistung beschloss der USV-Vorstand, ihr bei der Ankunft zuhause die Ehrenmedaille des USV zu verleihen (Bild). Die MV setzte noch eins drauf und trug ihr die Ehrenmitgliedschaft des USV an, was sie erfreut annahm. Sie ist nun die mit Abstand jüngste im Kreise der Erlauchten und auch die erste, die diese Ehre nicht aufgrund langjährigen Wirkens, sondern wegen ihrer sportlichen Leistung zuteil wurde.

Wir gratulieren sehr herzlich, Jana!
HBi