Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

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„Durch (Schach-)Deutschland muss ein Ruck gehen“

Bamberg: „Es geht wieder los — der Vereinsabend startet.“ (2021-06-03)

Sailauf: „Liebe Schachfreunde, Wir Versuchen unseren Trainingsbetrieb sobald als möglich wieder aufzunehmen.“

Erlangen: „Am Freitag wieder Spielabend – endlich wieder Nahschach.“ (28.5)

Schweinfurt: „Wiederöffnung der Spinnmühle Ende Juni 2021.“ (1. Juni 2021)

Kitzingen: „Wir schlafen nicht!“ (im Mai 2021)

Exemplarisch hierzu der SC Bamberg:

Die Corona-Inzidenz in Bamberg ist anhaltend niedrig, so dass wir uns wieder zum Vereinsabend treffen können! Es gelten fast die gleichen, aber etwas leichtere Regeln wie vor dem letzten Lockdown:

  • keine Testpflicht
  • Mindestabstand 1,5 m überall, auch in der Toilette, außer am Brett
  • Maskenpflicht im Raum, aber nicht am Brett
  • Händedesinfektion vor Betreten
  • regelmäßig lüften (mindestens 5 Minuten pro Stunde oder ständig offene Fenster)
  • Spielmaterial nach Gebrauch desinfizieren
  • Maximalzahl der Teilnehmer richtet sich nach der Raumgröße/Mindestabstand, aber Kinder unter 14 Jahren, vollständig Geimpfte (>= 14 Tage nach dem 2. Impftermin) und Covid-Genesene werden nicht mitgezählt. Bitte also Impf- oder Genesenen-Nachweis mitbringen! Es besteht weiterhin Dokumentationspflicht der Anwesenden — bitte helfen.

Geplant ist ein wenig Jugendtraining ab 18 Uhr und um 20 Uhr wollen wir auf den Neustart anstoßen.

Hoffentlich bis Freitag!

Autor: Prof. Dr. Peter Krauseneck

[KL]

Quellen:

  • „Ruck-Rede“ des ehemaligen Bundespräsidenten Roman Herzog vom 26. April 1997. Er sagte damals: „Durch Deutschland muss ein Ruck gehen“
  • Vereins-Homepages

Platz an der Sonne

Am Pfingstmontag versammelten sich erneut über hundert Online Schachspieler – 113 um genau zu sein – zum chess battle, über die Bezirksgrenzen hinweg. Im dritten Anlauf gelang es UFRA-Schach mit Mannschaftskapitän Max Schmitt beim 3.Bayern-Sachsen-Thüringen-Cup Teamkampf [ https://lichess.org/tournament/5O9ry8rq ] den Platz an der Sonne zu erklimmen. Ein Sieg, der auch aufgrund mannschaftlicher Geschlossenheit erreicht wurde.

10 Spieler aus den acht Vereinen Bad Neustadt, Mömbris, Schweinfurt, Alzenau, Wertheim, Mainaschaff, Würzburg und Klingenberg führten Unterfranken zum Sieg. Timo Helm hatte kein Spiel, sondern nur Spaß und hielt sich auf der Ersatzbank bereit, falls es nicht zur 10er Teamstärke gereicht hätte… (mehr …)

Bericht „Rock meets Chess“ 2021

Bad Neustadt/Martinszell (wms) In der neunten Ausspielung von „Rock meets Chess“ dominieren die Schachspieler aus Unterfranken das Geschehen. Die zweite Online Ausgabe war Corona bedingt, zunächst ein Vierkampf. Überraschend stark, zu Beginn der 16jährige Maurice Hupfer, aus Greiz im Vogtland. Er landete in der Tabelle auf Rang fünf. Als er kurz vor Mitternacht den Bildschirm verlassen musste, gab es kurz, einen Dreikampf. Auch den verließ Arthur Friesen, SK Wertheim schnell. Aber den dritten Platz hatte er sicher. Die RmC – Krone wurde nun zwischen Timo Helm, SK 1933 Bad Neustadt und Fabian Englert, SK Klingenberg ausgespielt. Beide Kontrahenten schenkten sich nichts und es kam über Runden, zu einem spannenden und hochklassigen Zweikampf. Beide hatten nur eine Niederlage auf ihrem Punktekonto. Schließlich hatte der Sieger von 2017, die Nase knapp vorne. Der 23 jährige Helm trug sich zum zweiten Male in die Siegerliste des Musik-Schach Events ein. IM Englert, aus der Rotweinstadt am Main, landete auf Platz 2, nur knapp dahinter. Aus dem Unterallgäu konnte sich Jens Zimmermann von SF Bad Grönenbach den vierten Platz holen. Insgesamt nahmen 16 Spieler und Spielerinnen am Turnier teil, bei dem insgesamt 225 Partien mit 13.458 Zügen, in sieben Stunden gespielt wurden. Der Organisator Wolfgang Max Schmitt hofft, die zehnte Ausspielung wieder Live am Brett zu spielen.

Mit offenem Visier – Alles klaro?

Zum 2. Drei-Franken Open versammelte der Schachclub Höchstadt a.d. Aisch e.V. 17 Teilnehmer aus drei Fränkischen Regierungsbezirken unter dem Motto „Wir wollen der Corona-Krise trotzen und mit einem Online-Open alle fränkischen Vereine zusammenbringen.“

Ein achtrundiges Schnellschachturnier mit offenem Visier!

Alle Spieler meldeten sich mit Pseudonym als auch Klarnamen beim Organisator an. Eine in digitalen Zeiten durchaus sinnvolle Maßnahme, die sich andere Turnierveranstalter zu Herzen nehmen sollten. Anonymität senkt bekanntlich die psychologische Schwelle zum Cheaten. Schaut man sich hingegen mit offenem Visier in die Augen ist dem Betrug zumindest eine Schamgrenze gesetzt. Dass dies nicht unwichtig ist, weiß der Berichterstatter. Er kennt Fälle, wo sich Spieler aus negativer Eigenerfahrung von Turnieren abwenden, die diese Verhaltensregeln nicht umsetzten und zu Schaden kamen. Und dies, obwohl es bei Turnier- oder Teamanmeldung organisatorisch so einfach wäre, den Klarnamen abzufragen, einzufordern und vor Wettkampfbeginn im Gruppenchat oder auf der Turnier Homepage zu posten.

Macht es nicht auch mehr Spaß, zu wissen, wen man vor sich hat? Und im Erfolgsfall, wen man mit stolzer Brust bezwingen konnte? Anonyme Erfolge gegen nüchterne Ratingzahlen sind irgendwie doch reine Nullnummern ohne Wert. Kennt man jedoch die Avatare, hat man beim Spielen auch stets einen oft vertrauten Gegenüber im Kopf, was das online Erlebnis authentischer macht. (mehr …)