Unterfränkischer Schachverband e.V.
Bezirksverband des Bayerischen Schachbundes im Deutschen Schachbund e.V.
und Bayerischen Landessportverband

MENU

Neunmal bestandene SR-Prüfung

Zum SchiRi-Kurs, der noch kurzfristig in Raumnöte geriet, bis die Sfr. Rieneck rettend in die Bresche sprangen, fanden sich neun Teilnehmer ein. Darunter ein RSR zur Verlängerung und drei Turnierleiter (TL), der früheren C-Lizenz, die seit 2015 nicht mehr ausgebildet oder verlängert wird. In angenehmem Ambiente (altes Rathaus) und konzentrierter Atmospäre wurden Fide-Regeln, Turnierordnung und weiteres Interessantes zur Turnierorganisation und zum Umgang mit elektron. Schachuhren vermittelt. Die Prüfung am Ende sah neun Erfolgreiche: zwei bekamen die C-Lizenz (Verbands-SR) bescheinigt, die sieben anderen sogar gleich den RegionalenSR (=B).

Unser Bild zeigt die Erfolgreichen (v.l.): Katharina Mehling, Lena Wisheckel (beide SpVgg. Stetten), Herbert Ruppert (GEM), Markus Schwab (Lohr), Sascha Steiner und Claudia Roth (beide Stetten), Hermann Marx und Rena Pahlke (2x Sfr. Rieneck) sowie Klaus Fleckenstein (Lohr). Im Hintergrund Kursleiter Harald Bittner.

(HBi)

Walter Scheer neuer Nationaler SR

Nach der ufr. Ausbildung zum Regionalen Schiedsrichter (RSR) strebte Walter Scheer nach höheren Weihen. Im Sommer absolvierte er einen Lehrgang zum Nat.SR und erreichte nach der Prüfung auch diese Stufe.
Der für Mainaschaff startende und in Reichenberg (Lkr. WÜ) heimische Nah- und Fernschach-Spieler gehört damit zur Handvoll Regelkundiger im USV mit aktiver A-Lizenz:
Neben Mirco Süß (Klingenberg) und Norbert Lukas (ruhend; SW 2000) ist er der dritte im Bunde; zwar gibt es noch fünf weitere Sfr. mit dieser Lizenz, nachdem deren letzte Fortbildung aber über 8 Jahre zurückliegt, sind diese erloschen. Drei weitere Ufr. haben internationale Referee-Lorbeeren: IA Jürgen Müller (KÖN) und die FAs Falco Nogatz (WÜ) und Harald Bittner (NES).

(HBittner)

Großmeister gewinnt Würzburger Hofbräupokal 2018

Von links: Schneider Ilja, Epishin Vladimir und Dr. Ostermeyer Peter Hinten Saftenberger Wolfgang (Turnierleiter) Foto: Lang Werner

Aus allen Teilen Deutschlands sind am vergangenen Wochenende 78 Schachspieler angereist, um den nunmehr in der 27. Auflage vom Schachverein Würzburg von 1865 veranstalteten „Würzburger Hofbräupokal“ zu gewinnen. Bemerkenswert bei dem Teilnehmerfeld war die enorme Spielstärke: Bis zum 25. Spieler lag die DWZ (Deutsche Wertungszahl) über 2000! Diese Zahl erreichen in der Regel nur sehr starke Vereinsspieler.

Nach Würzburg angereist war auch der russische Großmeister Vladimir Epishin, der einstige Sekundant von Weltmeister Karpov. Nach spannenden Spielen setzte sich Epishin gegen alle Konkurrenten durch und gewann das Turnier mit 6,5 Punkten aus 7 Partien. Mit gleicher Punktzahl verwies die um 0,5 Buchholzpunkte schlechtere Wertung den Berliner Ilja Schneider auf den 2. Rang vor dem für Rottendorf spielenden Dr. Peter Ostermeyer. Der direkte Vergleich zwischen Epishin (ELO 2551) und Schneider (ELO 2507) endete mit einem von beiden Seiten hart umkämpften Remis. Bis zur sechsten Runde führte noch Schneider aufgrund der besseren Buchholzwertung. Erst im letzten Spiel überholte ihn dann überraschend Vladimir Epishin.

Als beste weibliche Spielerin belegte die für den TSV Bindlach Aktionär spielende Internationale Meisterin Olga Birkholz den 26. Platz und musste dabei der hohen Spielstärke des Teilnehmerfeldes Tribut zollen.

Bester Senior mit 5 Punkten Konstantin Kunz (Kitzingen).Bester Jugendlicher Kornitzky Tino  FC Bayern München) mit 5,5 Punkten.

Wolfgang Saftenberger (mehr …)

Regelkunde-Kurs nun in Rieneck [Update]

Ergänzung zur Meldung vom 13. August: Wegen Terminüberschneidungen stehen die angedachten Räume in Stetten und Karlburg nicht zur Verfügung. Dankenswerterweise sind die Sfr. aus Rieneck in die Bresche gesprungen. Der SR-Kurs läuft also 21./22. Sept. in Rieneck, Altes Rathaus.

Termine für weitere Kurse: 19.-20. Okt. (Raum A´Bg) und 30. Nov/1. Dez (Kitzingen).  Jeweils Fr 18 Uhr bis Sa 18 Uhr, (plus Prüfung 3 h). Der Okt.-Termin ist noch ohne Ort, der wird nach Teilnehmerkreis optimal gewählt. Weitere Info & Anmeldungen an den 1. Vors.

Marco Lindner Dähnepokalsieger 2018

Mit drei Siegen über Siegfried Hüttinger, Harald Graul (beide Königsspringer Alzenau) sowie Klaus Link vom SK Klingenberg qualifizierte sich Marco Lindner vom SK 1929 Mainaschaff für das Finale des unterfränkischen Dähnepokals. Dabei konnte er am vergangenen Samstag in einer spannenden Partie den leicht favorisierten Titelverteidiger Norbert Lukas (Schachklub Schweinfurt 2000) nach 50 Zügen mit den weißen Steinen bezwingen. Ausschlaggebend war ein verfehlter Damenausflug seines oberligaerfahrenen Kontrahenten, den der Mainaschaffer Jugendleiter konsequent auszunutzen wusste. Am 22./23. September wird der Wettbewerb auf bayerischer Ebene mit den Vertretern der 8 Bezirksverbände fortgesetzt.

Wolfgang Künstler